Donnerstag, Mai 04, 2006

12 Suchmaschinen-Regeln

von Marcel Machill
  • Verlassen Sie sich nicht auf eine Quelle. Verwenden Sie gerade bei komplexen Themenrecherchen immer mehrere Suchmaschinen.
  • Achten Sie auf versteckte Werbung. Werbung ist nicht immer als solche gekennzeichnet, sondern kann sich in den Ergebnislisten verstecken.
  • Hüten Sie sich vor den "Spammern" im Netz. Formulieren Sie Ihre Suchanfragen möglichst genau und lesen Sie den Vorschautext gut durch. Sind dort nur Schlagwörter und keine Sätze zu sehen, verbirgt sich hinter der Webseite wahrscheinlich "Spam".
  • Denken Sie bei der Auswahl aus der Suchmaschinen-Liste an Viren und den Schutz dagegen. Nicht jedes Suchergebnis ist vertrauenswürdig, nur weil es von einer Suchmaschine angezeigt wird. Einen Virenschutz sollten Sie beim Surfen im Netz mindestens installiert haben, ebenso hilft die Installation einer Firewall.
  • Lesen Sie den Vorschautext gut durch. Oftmals mogeln sich unseriöse Angebote mit unerlaubten Praktiken auf die vordersten Ergebnisplätze in den Suchmaschinen. Der Vorschautext kann bei der Einordnung helfen.
  • Geben Sie Wucher-Websites keine Chance. Ein falscher Klick, ein falscher Tastendruck, und schon können 30 Euro und mehr fällig werden; es installieren sich "Dialer" oder "Spyware" auf Ihrem Rechner. Tippen Sie also nicht gutgläubig Antworten in Felder, die Sie nicht kennen, z. B. "OK". Dieses "OK" kann nämlich Ihre Einverständniserklärung für einen "Mehrwertdienst" sein.
  • Trauen Sie niemals der erstbesten Information, es könnten Verleumdung und Propaganda dahinterstecken. Manchmal verstecken sich rassistische Äußerungen dem Wolf im Schafspelz gleich in einem auf den ersten Blick seriösen Angebot. Prüfen Sie genau, wer für Informationen verantwortlich ist, bevor Sie sich Ihre Meinung bilden.
  • Schützen Sie Ihre Kinder beim Suchmaschinengebrauch. Gerade für Kinder kann es gefährlich oder schädlich sein, mit bestimmten Internetinhalten konfrontiert zu werden. Denken Sie daran, dass Suchmaschinen bei bestimmten Wörtern und Themen vielfach auf solche problematischen Sites verweisen.
  • Vorsicht bei Wörtern mit Doppelbedeutung und bei Tippfehlern, auch so können Ihre Kinder ungewollt auf Pornoseiten landen. Manche Wörter sind doppeldeutig, obwohl man es gar nicht erwartet.
  • Vertrauen Sie nicht allein dem Jugendschutzfilter bei den Suchmaschinen. Denken Sie daran, dass sich Filter leicht abschalten lassen.
  • Zeigen Sie Ihren Kindern Alternativen zu den allgemein bekannten Suchmaschinen. Ein Kind muss nicht unbedingt Google, Yahoo oder Microsoft benutzen, um interessante und kindgerechte Webseiten zu finden.
  • Nachrichtensuchmaschinen sind weder neutral noch vollständig. Noch viel stärker als in der normalen "Medienwelt" sollte man sich bei den Nachrichtensuchmaschinen Gedanken über die Auswahl der Meldungen machen. Längst nicht alle (Online-)Medien werden von den Suchrobotern der Nachrichtensuchmaschinen erfasst; außerdem reagieren die "News Search Engines" stärker auf aktuelle Kurzmeldungen als auf Hintergrundberichte.

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Hier spielen der Umgang mit Heterogenität, der erhöhte Bedarf einer Individualisierung des Lernens und die Forderung nach kollektiver Intelligenz eine tragende Rolle. Auch andere Aufgaben, wie zum Beispiel der Einsatz von neuen Informationstechnologien im Unterricht oder die Schaffung eigenverantwortlicher Arbeitsbereiche für SchülerInnen, müssen besondere Beachtung finden.
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Narzisstischen Persönlichkeitsstörung im Jugendalter

Im Jugendalter hat der Jugendliche verschiedene Entwicklungsaufgaben zu bewältigen. Ziel ist es dabei, eine Harmonie zwischen der eigenen Individualität und der Integration in die Gesellschaft zu erzeugen. Leidet der Jugendliche an der narzisstischen Persönlichkeitsstörung, ist es ihm nicht möglich dies zu bewältigen, denn je nachdem wie schwer die Traumatisierung in seiner Kindheit war, desto weniger kann er sich in Gruppen zurechtfinden und sich integrieren. Die fehlende Fähigkeit, sich in andere einzufühlen oder anderen gegenüber Loyalität, Solidarität oder Freundschaft zu empfinden, entsteht aus dem ständigen Konkurrenzdenken der narzisstischen Persönlichkeit heraus. Jeder Klassenkamerad, jeder Mitspieler oder Bekannte könnte den Jugendlichen in etwas ausstechen und besser sein, was wiederum ungebremsten Neid und Gefühle der eigenen Minderwertigkeit hervorrufen würde.
Ein weiteres Symptom, was die narzisstische Persönlichkeitsstörung in der Adoleszenz im besonderen Maße kennzeichnet und aus der fehlenden Empathie des Betroffenen heraus entsteht, ist das Syndrom der Identitätsdiffusion. Dabei ist es dem Jugendlichen zwar durchaus möglich, sich selbst in der Gesellschaft zu beschreiben, wird er jedoch dazu aufgefordert, ihm nahe stehende Personen zu charakterisieren oder darzustellen, wie ihn die Außenwelt sieht, wird der Gegenüber verwirrende, uneinheitliche Antworten bekommen. So erhielte er einmal auf die Frage, ob die Mutter des Betroffenen eine warmherzige Frau sei, eine bejahende Antwort, der schwärmerische Beschreibungen ihrer Person folgten. Fragt dieser die betroffene Persönlichkeit ein andermal exakt dieselbe Frage, kann es sein, dass der Jugendliche seine Mutter als ein kaltherziges, zur Liebe unfähiges Geschöpf darstellt.
Der Jugendliche wird zunächst erlebt als eine freundliche, verbindliche, charmante und ielstrebige Person. Doch trotz ihrer Zielstrebigkeit erreichen die Betroffenen ihre Ziele meist nicht. Durch das nur in Ansätzen vorhandene ÜBER-ICH sind sie nicht in der Lage, für eine Sache Geduld aufzubringen und bekommen somit meist Schulprobleme, wobei Narzissten mit hoher Begabung eine Ausnahme darstellen, und sie davon ausgehen, das zu Lernende nur durch Beobachten speichern zu können. Die aufgrund des Versagens in der Schule entwickelten vernichtenden Gefühlen von Einsamkeit und Minderwertigkeit führen meist in eine Depression und/oder Borderline Störung, häufig einhergehend mit autoaggressivem Verhalten, da der Betroffene das starke Verlangen hat, sich für sein Versagen zu bestrafen.
Die gesamte Problematik der narzisstischen Persönlichkeitsstörung fällt der Umwelt meist erst dann auf, wenn der Jugendliche suizidale Tendenzen zeigt, denn generell wissen sich Narzissten ausgezeichnet zu verstellen.
Kernberg, Otto F., (2006). Narzissmus, Grundlagen - Störungsbilder - Therapie. Stuttgart: Schattauer.

Aufklärung über Betrüger

An alle Leute, welche vor April 2006 durch Gratisangebot oder Gewinnspiel auf diese Betrüger hereingefallen sind:
Verbraucherzentrale warnt vor dubioser Geschäftsmasche bei angeblichen Gratisangeboten im Internet
Viele Verbraucher beschweren sich in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale über erhaltene Rechnungen der Firma „ISAS Internet Services und Solutions“ hinter deren offenbar viel genutzten Internetseiten sich die Fa. A&M Schmidtlein GbR aus Groß-Gerau verbirgt.
Unter den Domain-Namen basteln-heute.com, songtexte-heute.com, hausaufgaben-heute.com, tierheime-heute.com und suchen-heute.com werden großformatig als „Gratis“ angebotene Leistungen angeboten, ohne dass zunächst erkennbar wird, dass bei einer Anmeldung beispielsweise ein zweijähriges Abonnement zum Preis von 7,00 € monatlich abgeschlossen wird.
Die Betreiber dieser Geschäftsmasche haben in der Vergangenheit bereits mit anderen in Verruf geratenen Internet-Bezahlsystemen, wie Dialern und dem Handy-Payment erfolgreich Kasse gemacht.
Der Bundesverband der Verbraucherzentrale hat die A&M Schmidtlein GbR aktuell wegen Wettbewerbsverstößen auf deren Internetseiten abgemahnt.
Als Folge davon hat diese Firma offenbar die Notbremse gezogen und ihre Internetseiten Anfang April verändert.
Nach Rechtsauffassung der Verbraucherzentrale können Verbraucher, die sich bis Ende März auf den „alten“ Seiten angemeldet haben, darauf berufen, dass der entgeltpflichtige Abschluss des Abonnements nicht wirksam erfolgt ist. Denn diese Vertragsklausel wurde in den „Teilnahmebedingungen“ des Gewinnspiels (!) versteckt und ein weiterer Hinweis auf die Entgeltpflicht wurde erst durch Scrollen an den unteren Seitenrand der Anmeldeseite erkennbar.
Nach den gesetzlichen Vorgaben müssen diese Informationen schon bei der Anmeldung klar und verständlich mitgeteilt werden, was auf den „alten“ Seiten so nicht erfolgt ist.
Zusätzlich waren auf den alten Internetseiten auch die vorgeschriebenen Widerrufsbelehrungen in den Teilnahmebedingungen verborgen, mit der Folge, dass ein Widerruf des Vertragsabschlusses auch heute noch möglich ist! Geschädigte sollten ihren Vertragswiderruf am besten per Einwurfeinschreiben an die Postanschrift der Firma A+M Schmidtlein GbR senden.
Betroffene Verbraucher können in jedem Fall in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale die Rechtsberatungen nutzen.
http://www.verbraucherzentrale-sh.de
Tut mir einen Gefallen: Zahlt diesen Ganoven keinen Cent! Sie leben von Betrug und Einschüchterung und werden dadurch stink reich!

Mittwoch, Mai 03, 2006

Links zur Schulentwicklung

Interessante Zusammenstellung von Links zum Thema "Schulentwicklung" - der Schwerpunkt liegt dabei auf Evaluation!
http://web.utanet.at/stanglyc/psychoblogger/2006/05/
linkzusammenstellung-zum-themenbereich.html

12. fnma-Tagung, 8.-9. Juni in Dornbirn

12. fnma-Tagung (vormals Business Meeting) am 8. und 9. Juni 2006 unter dem Motto "Usability im eLearning und eLearning Strategien" an der FH Vorarlberg in Dornbirn.
Am Programm stehen Keynotes von Prof. Johann Günther (FH St. Pölten GmbH) und Prof. Nicola Döring (TU Ilmenau), ein Workshop Strategie des Vereins fnm-austria sowie zahlreiche interessante Vorträge. Parallel findet am 9. Juni auch der UDay IV der FH Vorarlberg statt. (Näheres unter www.fhv.at/go/uday)
Vorabversion des Programmes der 12. fnma-Tagung sowie der Link zu allen Tagungsinfos:
http://serverprojekt.fh-joanneum.at/sp/index.php?n=bm12
http://serverprojekt.fh-joanneum.at/sp/anmeld-bm12/
FH JOANNEUM Gesellschaft mbH
ZML-innovative Lernszenarien
FH JOANNEUM
Eggenberger Allee 11
A-8020 Graz
Tel.: 0043 316 5453 8560

Dienstag, Mai 02, 2006

Conference on Moral Education, Fribourg, July 2006

AME2006 - Call for Papers
The next Conference of the Association for Moral Education - AME 2006 - will take place in Fribourg/Switzerland from July 5 to 7. The motto is: "Getting Involved: Global Citizenship Development and Sources of Moral Values". Even if not all of you may stress this topic, everyone is welcome to present the newest ideas and results of the respective research. We would like to give researchers the opportunity to discuss their work with the scientific community, who will be present. We also offer an interesting program for young researchers and advanced students, to get in touch with methods. A highly attractive special event program will be organized for you. For the Call for Papers and further information check the regularly updated.
AME 2006 conference website http://www.unifr.ch/pedg/AME/welcome_page.htm

Professur für Empirische Bildungsforschung in den Geisteswissenschaften

Am Institut für Pädagogik der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ist zum 01. Oktober 2007 eine
W2-Professur für Empirische Bildungsforschung in den Geisteswissenschaften
zu besetzen.
Der Bewerber/Die Bewerberin sollte selbst ein Lehramtsstudium oder ein vergleichbares Studium absolviert haben und mit der Ausbildung in Lehrämtern vertraut sein. Er/Sie muss ausgewiesen sein in der Bildungsforschung, insbesondere in den Methoden der qualitativen und quantitativen empirischen Sozialforschung, und muss die Anwendung dieser Methoden auf den Bereich der geisteswissenschaftlichen Schulfächer nachweisen können. Er/Sie soll die Pädagogik als Grundlagendisziplin in Forschung und Lehre sowie quantitative Methoden in der Lehre vertreten können. Habilitation oder eine gleichwertige Qualifikation ist Voraussetzung.
Die Christian-Albrechts-Universität ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen zu erhöhen, und fordert deshalb entsprechend qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung schwer behinderter Menschen ein. Daher werden schwer behinderte Bewerberinnen und Bewerber bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Die Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Schriftenverzeichnis, Lehrveranstaltungen, Kopien akademischer Zeugnisse, Dienst- und Privatadresse mit Telefon, Email) sind bis zum 19. Mai 2006 zu richten an den

Dekan der Philosophischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Olshausenstraße 40
24098 Kiel