Freitag, Dezember 22, 2006

Zwei Stellen eines/einer wiss. Mitarbeiters/-in

Die TU Dresden hat sich das Ziel gesetzt, die Nutzung von eLearning und IuK-Technologien für die Lehre weiter zu verbreiten. Dafür sind im Media Design Center (MDC) ab 01.02.2007 zwei Stellen eines/einer wiss. Mitarbeiters/-in (TV-L, bisher BAT-O IIa)bis 31.12.2008 zu besetzen. Eine Verlängerung ist möglich. Die Beschäftigungsdauer richtet sich nach dem HRG i.d.j.g.F.
Aufgaben: Mitarbeit bei der pädagogischen Betreuung der Nutzer des eLearning an der TU Dresden, bei der Betreuung des Lernmanagementsystems und von Autorenwerkzeugen mit dem Ziel der universitätsweiten Verbreitung.
Voraussetzungen: wiss. HSA in einem geeigneten Fachgebiet (z.B. Pädagogik, Medienwissenschaft, Informatik etc.); Interesse an und Qualifikation zu wiss. Arbeit sowie vertiefte forschungsmethodische Kenntnisse; umfangreiche Erfahrungen bei der Konzeption, Einführung und Durchführung von eLearning; Erfahrungen im Bereich der Konzeption und Durchführung von Weiterbildung; ggf. Kenntnisse in den Bereichen Hochschulentwicklung oder Marketing; Nachweis der Kompetenz zur Bearbeitung interdisziplinär angelegter Fachthemen; Kenntnis der englischen Sprache.
Frauen und Schwerbehinderte sind ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.
Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den üblichen Unterlagen und frankiertem Rückumschlag bis zum 05.01.2007 an: TU Dresden, Media Design Center, Herrn Prof. Dr. Thomas Köhler, 01062 Dresden. Elektronische Bewerbungen sind an
mdc@mailbox.tu-dresden.de zu richten (Achtung: z.Zt. kein Zugang für elektronisch signierte sowie verschlüsselte elektronische
Dokumente). Rückfragen richten Sie bitte an Herrn Prof. Dr. Thomas Köhler, E-Mail: thomas.koehler@tu-dresden.de.

Fakultät Erziehungswissenschaften / Professur für Bildungstechnologie
http://tu-dresden.de/bt
Media Design Center
http://mdc.tu-dresden.de
Office: 01217 Dresden, Weberplatz 5
Mail: D-01062 Dresden
eMail: Thomas.Koehler@tu-dresden.de
Phone: +49-(0)351-463-39627 Fax: -463-34963

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Vorlesungen und Veranstaltungen aus den Hamburger Hochschulen als Audio- und Videodateien

Unter www.podcampus.de werden ab sofort Vorlesungen und Veranstaltungen aus den Hamburger Hochschulen als Audio- und Videodateien, so genannte Podcasts, angeboten. Auf der - bundesweit einmaligen - gemeinsamen Plattform für wissenschaftliche Inhalte finden sich bereits rund 40 Vorträge quer durch die Disziplinen. Das Themenspektrum reicht von Einführungsvorlesungen in verschiedene Studienfächer über Präsentations- und Kommunikationstechniken bis hin zum Snowboard-Videocast.

Täglich wird die Plattform von durchschnittlich 500 Hörern besucht. Spitzenreiter der Downloads ist der Beitrag von Prof. Dr. Jens Weidner von der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) zur "Peperoni-Strategie für Frauen" - dieser Vortrag wurde bereits über 700 mal heruntergeladen. Zugegriffen wird aus aller Welt, z. B. aus Australien, Japan, Thailand, Malaysia.

Podcampus ist derzeit vor allem ein audiovisuelles "Schaufenster" in die Hochschulen der Hansestadt. Hier finden sich Themen, die auch für eine breitere Öffentlichkeit jenseits der Hochschulen von Interesse sind. Ein Beispiel dafür ist der jüngst eingestellte Vortrag des renommierten Soziologen Prof. Dr. Dirk Baecker an der HafenCity Universität. In den kommenden Wochen und Monaten wird die Plattform jedoch auch für die klassische Lehre weiter ausgebaut. Damit sollen die traditionellen Präsenzangebote der Hochschulen ergänzt und der Service für Studierende in Hamburg verbessert werden. Jeder Hochschuldozent, jeder Fachbereich und jede hochschulische Einrichtung hat die Möglichkeit, Seminare oder Vorträge bei Podcampus einzustellen. Technische Unterstützung und Beratung bietet das Multimedia Kontor Hamburg (MMKH).

Die neue Plattform ist die erste dieser Art. Deutsche Hochschulen bieten zwar vereinzelt Vorlesungen als Podcasts an, aber der Zusammenschluss von mehreren Hochschulen auf einer Plattform ist neu.

Auch eine Öffnung des Portals für Beiträge aus anderen Hochschulen über Hamburg hinaus ist nicht ausgeschlossen. Das Portal wird in der nächsten Ausbaustufe die Möglichkeit bieten, Inhalte sowohl thematisch als auch geographisch und nach weiteren Auswahlkriterien zu sortieren. Selbstverständlich bleibt es den Anbietern unbenommen, ihre Inhalte auch auf der jeweils eigenen Website zu präsentieren.

An dem Projekt beteiligt sind die Universität Hamburg, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, die Technische Universität Hamburg-Harburg, die Hochschule für bildende Künste, die Hochschule für Musik und Theater sowie die HafenCity Universität.

Für Rückfragen
Anette Stöber,
Tel.: 040-22 666 877,
E-Mail: a.stoeber@mmkh.de
Multimedia Kontor Hamburg, Finkenau 35, 22081 Hamburg,
www.mmkh.de
About podcampus
podcampus ist die Podcastingplattform des MMlab im Multimedia Kontor Hamburg für die Hamburger Hochschulen und bietet Beiträge aus Wissenschaft & Forschung aus der Hochschullehre im Hamburger Raum.

Das Multimedia Kontor Hamburg ist ein Joint-Venture der öffentlichen Hamburger Hochschulen:

HAW Hamburg
HCU Hamburg
HfBK Hamburg
HfMT Hamburg
TU Hamburg-Harburg
Uni Hamburg

Dienstag, Dezember 19, 2006

Literaturtipp: Erfolgreiche Therapie bei Jugendkriminalität

Amerikanische und deutsche Autoren stellen in "Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin" 4/2006 das Konzept einer "Multisystemischen Therapie" (MST) für Jugendliche und ihre Familien vor. Die Anwendungsgebiete umfassen kriminelles und gewalttätiges Verhalten, Substanzmissbrauch, sexuelle Übergriffe, psychiatrische Notfälle. "Bei der Bewertung der wesentlichen Determinanten von Verhaltensproblemen berücksichtigt der MST-Therapeut die reziproke und bidirektionale Natur der Einwirkungen, die zwischen einem Jugendlichen, seiner Familie und dem sozialen Netzwerk bestehen" - incl. Schule und Arbeitsplatz. Die Behandlung findet im gewohnten Umfeld des Jugendlichen statt, sie berücksichtigt alle Risikofaktoren in allen relevanten Systemen. "Das MST-Team ist 24 Stunden am Tag und 7 Tage pro Woche erreichbar, um dann zu helfen, wenn es erforderlich ist. Das Management von Krisen kann anstrengend sein; aber die meisten Familien wissen diese Art der Hilfe besonders zu schätzen." Die Eingreifmöglichkeit in schwierigen Phasen bietet auch die Chance, stationäre Unterbringungen zu vermeiden; damit ist gleichzeitig auch ein günstiger Kosteneffekt erzielt. Mehrere kontrollierte Studien haben eine hohe Wirksamkeit der MST-Therapie nachgewiesen, Manuale tragen zur Qualitätssicherung bei. Gemessen am Behandlungsergebnis verursacht das Verfahren geringe Kosten.
S.W. Henggeler u.a.: Multisystemische Behandlung schwerwiegender Verhaltensprobleme bei Jugendlichen und ihren Familien Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin 4/2006, S. 491-514 Inhaltsverzeichnis: