Freitag, Februar 03, 2006

Wissenschaftliche Mitarbeiterin gesucht

Am Fachbereich Erziehungswissenschaften ist im Institut für Pädagogik der Elementar- und Primarstufe zum nächstmöglichen Zeitpunkt die halbe Stelle einer/eines Wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters (BAT IIa) zunächst befristet für 2 Jahre zu besetzen. Für die Befristung des Vertrages sind die Regelungen des Hochschulrahmengesetzes maßgeblich.
Die Beschäftigung erfolgt im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Kinderkörper in der Praxis. Eine Ethnographie der Prozessierung von Entwicklungsnormen in kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen (U3 bis U9) und Schuleingangsuntersuchungen.“
Aufgaben: Durchführung ethnographischer Forschung zu kinderärztlichen Vorsorgeuntersuchungen (U3 bis U9) und Schuleingangsuntersuchungen (teilnehmende Beobachtung, Experteninterviews, Analyse von Dokumenten).
Voraussetzungen: Abgeschlossenes Studium eines Lehramtes (Grundschulbezug erwünscht) oder Diplom in Erziehungswissenschaft/Pädagogik oder Soziologie; Absicht der Promotion in Erziehungswissenschaft ist erwünscht. Erfahrung mit qualitativen (möglichst ethnographischen) Methoden der Sozialforschung.
Bewerbungen sind unter Beifügung von Zeugnissen, Lebenslauf, ggf. Publikationsliste, Angaben zur Lehrerfahrung bis zum 01.03.2006 zu richten an die Johann Wolfgang Goethe Universität, Fachbereich Erziehungswissenschaften, Institut für Pädagogik der Elementar und Primarstufe, z.Hd. Prof. Dr. Kelle, Senckenberganlage 13 – 17, Postfach 11 19 32 – Nr. 113, 60054 Frankfurt am Main.

Donnerstag, Februar 02, 2006

Erwachsenenbildung - Wie man dort lernt

Erwachsenenbildung ist derjenige Bildungsbereich (neben Schule und Universität ), der am kreativsten und weitreichendsten Methoden des Lehrens und Lernens erprobt und weiterentwickelt hat. Die meisten von ihnen können auch in anderen Bildungsbereichen, z.B. an der Universität, eingesetzt werden. Diese Methoden gehen von drei wichtigen Grundsätzen aus.

  • Erwachsene sind Menschen mit eigenen Kenntnissen und Erfahrungen, die berücksichtigt und im Lehr-Lern-Prozess fruchtbar gemacht werden müssen; Erwachsene sind daher nicht Konsumenten, sondern gestalten den Lehr-Lern-Prozess mit.
  • Gelernt wird am effektivsten, wenn die Lernenden selbst aktiv sind - diese lerntheoretische Annahme ist inzwischen empirisch gut belegt. Die Lehrmethoden müssen daher die lernenden Erwachsenen aktivieren, sie involvieren und mitverantwortlich für den Lehr-Lern-Prozess machen.
  • Menschen, auch erwachsene Menschen, sind nicht nur Verstandeswesen, sondern haben Gefühle und Sinne. Methoden der Lehre müssen daher den ganzen Menschen einbeziehen, Kopf, Herz und Hand (Head, Heart and Hand) am Lernen beteiligen.
Es gibt ungeheuer viele Methoden, welche diese drei Grundsätze berücksichtigen. So ist der Metaplan eine Methode, das ‘Wissen und die Interessen der Teilnehmenden abzurufen und sie an der Entscheidung über den Gemeinsamen Lehr-Lern-Prozess zu beteiligen. Oder die grundlegende Methode des "Blitzlicht", die vielfach eingesetzt werden kann. Gruppen sind eine wichtige Grundstruktur in der Erwachsenenbildung, da dort alle Teilnehmenden zu Wort kommen und ihr Wissen und Ihre Meinung einbringen können. Über die Gestaltung des Raumes und der Sitzordnung wird die Kommunikation verbessert, in der Methode "Marktplatz" werden auch sinnlich Eindrücke von der Lernkapazität körperlicher Bewegung vermittelt. Stehen, Sitzen und Gehen sind ebenso lernrelevante Aktivitäten wie denken und sprechen.

Application of Item Response Theory (IRT) to PISA

Organised by Hong Kong PISA Centre, HKIER & OECD/PISA Secretariat
This workshop on application of IRT to PISA will take place on 27-29 March 2006 in Hong Kong and will be conducted by Dr. Margaret Wu.
Objectives and rationale
The initiative for this workshop originated from requests by the PISA Governing Board to organise further training workshops for capacity building in the area of PISA data analysis. Scaling student performance in order to generate student proficiency scores is an essential area of PISA and requires advanced understanding of IRT, which is vital for any further advanced PISA data analysis. Therefore, the primary aim of the workshop is to give participants an overview of the methods and procedures used in PISA scaling and to familiarise participants with the application of IRT scaling approaches in the PISA context using ConQuest (1998) software.
ConQuest is an example of Item Response Modeling software that can fit a number of different item response models, including the simple Rasch model (Rasch, 1980), the partial credit model (Masters, 1982), the many-facet model (Linacre, 1994), the multidimensional item response model (Adams, Wilson and Wang, 1997) and the latent regression model (Adams, Wilson and Wu, 1997). The scaling of PISA data was carried out using ConQuest, including the calibration of item parameters and the generation of student proficiency scores.

Multilevel Analysis using the PISA database

Organised by Hong Kong PISA Centre, HKIER & OECD/PISA Secretariat
This workshop on multilevel analysis using the PISA database will take place from 30 March to 1 April 2006 in Hong Kong and will be conducted by Dr. Roel Bosker.
Objectives and rationale
The initiative for this workshop originated from requests by the PISA Governing Board to organise further training workshops for capacity building in the area of PISA data analysis. The understanding and application of multilevel models is essential for analysing education survey data such as the PISA data, in which students are clustered within schools. Since simple linear regression models fail to take into account the potential effects that may arise from the way in which students are assigned to schools, they may give an incomplete or misleading representation of the efficiency and effectiveness of education systems. Therefore, the primary aim of this workshop is to give participants an overview of the basics of multilevel analysis; familiarise participants with multilevel analysis using the PISA 2003 data in order to be able to conduct further multilevel analyses of the PISA data.

Mittwoch, Februar 01, 2006

Was ist Andragogik?

Andragogik ist die Wissenschaft von der Bildung Erwachsener. Sie versteht sich als eine zur Pädagogik komplementäre Wissenschaft, darf aber nicht einfach konstrastierend mit dieser gesehen werden. Vielmehr spricht vieles dafür, dass der Mensch im Laufe seiner Lernbiographie zuerst für pädagogische Maßnahmen empfänglich und dann mit zunehmender Autonomie offen für andragogische Maßnahmen ist.
Grundannahmen über das Lernen Erwachsener sind, dass sie
* einen starken Wunsch nach selbst gesteuertem Lernen haben
* ihre Erfahrungen in den Lernprozess einbringen möchten
* ihre Lernbereitschaft selbst unter Beweis stellen wollen
* lernen wollen, um die Probleme ihres Alltags zu lösen.

Quelle: http://wiki.bildungsserver.de/index.php/Andragogik

W 2 Professurfür Schulpädagogik/empirische Unterrichtsforschung

Am Pädagogischen Seminar der Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität ist zum 1.10.2006 eine W 2-Professur für Schulpädagogik/Empirische Unter-richtsforschung zu besetzen. Die Professur ist in Doppelmitgliedschaft dem neu gegründeten Zentrum für empirische Unterrichts- und Schulforschung (ZeUS) zugeordnet. Eine Koopera-tion mit dem Methodenzentrum der Sozialwissenschaftlichen Fakultät (MZS) wird erwartet.
Die Bewerberin oder der Bewerber soll die Schulpädagogik und die empirische Unterrichts-forschung in der Lehre vorrangig in der Lehramtsausbildung für die Sekundarstufe I und II vertreten. Die Schulpädagogik soll eine Verbindung zur allgemeinen Didaktik aufweisen. Die empirische Unterrichtsforschung soll den Schwerpunkt auf die qualitativen Forschungsme-thoden legen, dabei jedoch offen gegenüber den quantitativen Forschungsmethoden sein. Die von der Stelleninhaberin bzw. dem Stelleninhaber bearbeiteten Themen in Forschung und Lehre sollen in interdisziplinäre empirische Kooperationsprojekte zwischen Schulpädagogik, Fachdidaktiken, Pädagogischer Psychologie und Geschlechterforschung eingebunden werden.
Einstellungsvoraussetzungen sind: Habilitation oder äquivalente Qualifikationen in Forschung und Lehre. Die weiteren Voraussetzungen ergeben sich aus § 25 des Niedersächsischen Hoch-schulgesetzes (Nds. GVBl. 2002, S. 286).
Die Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleicher Eignung in allen Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten mit Vorrang berücksichtigt.
Teilzeitbeschäftigung kann unter Umständen ermöglicht werden.
Ferner werden Schwerbehinderte bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Schriftliche Bewerbungen mit Lebenslauf, einer Darstellung des wissenschaftlichen Werde-gangs einschließlich der Lehrtätigkeit, einem Schriftenverzeichnis und einer kurzgefassten Forschungsperspektive werden bis sechs Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige erbeten an die Dekanin der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Platz der Göttinger Sieben 3, 37073 Göt-tingen.

Dienstag, Jänner 31, 2006

Grundannahmen Konstruktivistischer Lerntheorien

Konstruktivistischen Lerntheorien liegen folgende Annahmen zugrunde:

- Es kann nur das verstanden und gelernt werden, was sich mit bereits vorhandenem Wissen verbinden lässt.
- Die eingesetzten Konstruktionsprozesse sind individuell verschieden; deshalb sind auch die Ergebnisse von Lernprozessen nicht identisch.
- Wissen ist immer "subjektives" Wissen, das sich selbst für Lernende, die im gleichen sozialen Kontext lernen, beträchtlich unterscheiden kann. Auch deshalb sind die Ergebnisse von Lernprozessen individuell verschieden.
- Neues Wissen impliziert die Umstrukturierung bereits vorhandenen Wissens. Der soziale Kontext, die soziale Interaktion sind (insofern) beim Lernenden von ausschlaggebender Bedeutung.
- Weil die Konstruktion von neuem Wissen an bereits vorhandenes Wissen angebunden ist, müssen Lernprozesse in reiche und authentische Lernumgebungen eingebettet werden.
- Von besonderer Bedeutung ist das Prinzip der Selbstorganisation. Der Mensch als in sich geschlossenes System organisiert sich selbst und organisiert damit für sich die Welt.
- Selbstorganisation verbindet sich mit Eigenverantwortlichkeit. Der Mensch ist für das eigene Lernen verantwortlich, weil er damit sein Überleben als System sichert."

Daraus ergeben sich spezielle Anforderungen an eine konsequente Umgestaltung institutionalisierter Unterrichtsprozesse. Für die Gestaltung entsprechender Lernumgebungen lassen sich folgende grundlegenden Aspekte ableiten: Umgang mit realistischen Problemen und authentischen Situationen, multiple Kontexte für einen flexiblen Transfer auf andere Problemstellungen, Problemerschließung aus unterschiedlichen Perspektiven, kooperatives Problemlösen in Lerngruppen und gemeinsames Lernen in der Interaktion zwischen Lernenden und Experten.

Literatur:
Wolff, D. (1997): Lernen lernen. Wege zur Autonomie des Schülers. In: Lernmethoden - Lehrmethoden. Wege zu Selbständigkeit. Friedrich Jahresheft XV. Seelze: E. Friedrich, S.106-108.

Montag, Jänner 30, 2006

Was ist eigentlich Pädagogik?

"Pädagogik" umreißt eher unscharf jenes wissenschaftliche Arbeitsgebiet, auf dem man sich vor allem mit Fragen der Entwicklung und Begründung von Zielen der Erziehung und Ausbildung (bzw. des Unterrichts) befaßt. Täglich erfahren Menschen in Familie, Kindergarten, Schule und Betrieb "Erziehung", "Unterricht" und "Ausbildung".

2nd Yemen International Education Fair 2006 - EDUTEX YEMEN 2006 26 – 28 April 2006

Sana'a Trade Centre, Sana'a, Yemen
There are more than 200.000 graduates annually from different secondary schools all over Yemen. Only 30.000 of them can find seats in both public as well as private universities. It is estimated that more than 5,000 Yemeni students travel overseas to further their studies - Bachelor, Masters and Ph. D degrees.
Their Backaloria Secondary School Certificate is almost equivalent to ‘O’ Level. This certificate allows them to attend most of the universities all over the world. The Yemeni students who go abroad to further their studies have chosen countries like UK, Australia, Jordan, Egypt, Saudi Arabia, Malaysia, India, Pakistan and many others.
There are many private schools in Yemen, starting from elementary to secondary levels. Many of them use English Language and British Curriculum (IGCSE). The goal is to prepare them for ‘O’ Level examinations, and in a few cases, ‘A’ Level examinations. Fees paid in these schools vary from US$ 1500-8000 annually. Most of the educated and rich families will get their children into private schools.
EDUTEX YEMEN 2006 is the platform for you to promote your Institutions and services and to recruit students in Yemen.
EDUTEX YEMEN 2006 offers education institutions direct access to a huge number of high school students and also school leavers, undergraduates, working professionals and executives who wish to pursue higher education at home or abroad.

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