Donnerstag, März 09, 2006

Bedeutung und Entwicklungsgeschichte der "Metabasis", oder auch " Metabasie "

Aristoteles bezeichnete es als "metabasis ein allo genos"
Wörtliche Übersetzung: metabasis = Übergang, Wechsel, Hinüberschreiten, Sprung eis: in, nach allo: andere (Neutrum von allos) genos: Geschlecht, Art, Gattung, Kategorie Bedeutet: Unerlaubter Wechsel in eine andere Gattung/Kategorie. Begriffsklärung: Man kann die Metabasis entweder als Begriffsverwechslung, als Begriffsfehlanwendung oder als Kategorienfehler sehen. In seiner Fehlschluss-Variante soll eine Metabasis besagen, dass jemand Begriffe eines Gebietes oder einer Kategorie unerlaubterweise einfach 1:1 auf eine andere Kategorie anwendet. Das könnte etwa der Fall sein, wenn jemand naturwissenschaftliche Gesetze/Begriffe der Mechanik unmittelbar auf gesellschaftliche Prozesse und Gebilde anwendet. Oft wird "die metabasie [metabasis]" damit als Vorwurf gebraucht: Derjenige, der anderen "Metabasie" vorwirft, will sagen, dass die Begriffe eines Gebietes nicht auf ein gattungsmäßig anderes passen, ein Kategorienfehler, siehe auch Ryle, "Begriff des Geistes"
Geschichte
Aristoteles verwendete diesen Ausdruck zuerst in seiner "Logik (Analytik)" (ARISTOTELES, De coel. I 1, 268b 1; vgl. Quintil., Instit. or. IX, 5, 23).) Meyers Enz. Lex.: (= Übergang zu einer anderen Gattung), in der klass. Logik Beweisfehler, bei dem statt der zu beweisenden Aussage eine gleichlautende Aussage über einen anderen Gegenstandsbereich - auf einem anderen Gebiet - beiwesen wird. Philos. Wb. (Brugger; im Artikel "Beweis"): Den Fehler einer m.e.a.g. begeht, wer bei einem Beweis aus einem logisch geschlossenen Gebiet in ein anderes, z.B. aus der Möglichkeits- in die Wirklichkeitsordnung, abgleitet. Häufig wird es verstanden als unerlaubten Wechsel von einer Begriffsgattung oder einem Gebiet in ein/e andere/s. Dieser Wechsel soll einen logischen Fehlschluss bezeichnen (Schluss von einem arithmetischen zu einem historischen Beweis, z.B. siehe auch Gleichnisse in den Religionen, in der Scholastik und Theologie diskutiert im Zusammenhang mit dem Schluss vo
n der
Historizität Jesu auf dessen Göttlichkeit, die Trinität, oder siehe auch "Leib-Seele-Problem"). Ryle bezeichnet es als "Kategorienfehler", Husserl als "Bedeutungsverwechslung", Carnap als "Sphärenvermengung", und Russell "Typenfehler" In der Dialektik Hegels wird der "Metabasie" die logische Fehlerhaftigkeit entzogen. Hier gilt der Übergang von einer Kategorie in eine andere eine dialektisch-logische. So bezeichnet der Umschlag von der Kategorie der Quantität in die der Qualität für Hegel keinen Fehlschluss, sondern ganz im Gegenteil ein notwendiges Entwicklungsprinzip. Siehe Paracelsus "dosis facit venenum", sprich: "Die Menge macht das Gift". Kierkegaard und die "Existentialisten" bezeichnen die "Metabasis" als "absuden Sprung". Er ist der Sprung von der Vernunft in den Glauben oder in säkularer Form, bei Camus in den bewussten Tod /Selbstmord. Adornos beschrieb diesen Logikfehler in seiner "Negativen Dialektik": Die Ontologie (vor allem Heideggers in ihrer

fundamentalontologischen Form) wendet sich ab von allem Sachhaltigen der Wissenschaften. Sie wendet sich auch ab vom gesellschaftlichen Bewusstein, indem sie Behandlung dieser Bedingungen als metabasis "verpönt": Ontologie als wahre Philosophie habe sich nur mit dem Sein zu beschäftigen, die Befassung mit dem Seienden sei eine "metabasis", ein unerlaubter Übergang auf eine andere Gattung.
GALILEO sieht die Materie als stets unverändert und dieselbe (Discorsi,
Opp. III, p. 4). Sie besteht aus unausgedehnten Atomen (II Saggiatore, Opp. II, p. 342). Francis BACON bezeichnet die Materie als "konstant": »Omnia mutari et nil vere interire, ac summam materiae prorsus eandem manere satis constat« (Opuscul. philos., Works V, p. 82). HOBBES bezeichnet die Materie als nichts anderes, als »corpus generaliter sumptum« (De corp. C. 8, 24), d.h. der Körper bloß hinsichtlich seiner Größe und Ausdehnung und der Fähigkeit, Form und Akzidentien anzunehmen, betrachtet (ib.). DESCARTES unterscheidet klar die Materie als besondere Substanz (s. d.) vom Geiste. Sie hat keine inneren Kräfte, ist nichts als »res extensa«, mit der Eigenschaft der Bewegung (s. d.), rein passiv, sie ist erfüllter Raum. Die Ausdehnung konstituiert die Natur der »substantia corporea« (Princ. philos. I, 63). »Quod agentes, percipiemus naturam materiae, sive corporis in universum spectati, non consistere in eo quod sit res dura, vel ponderosa, vel colorata, vel ali
o aliquo
modo sensus afficiens; sed tantum in eo, quod sit extensa in longum, latum et profundum« (l.c. 11, 4). Eine und dieselbe Materie liegt dem Himmel und der Erde zugrunde (l.c. II, 22). »Materia itaque in toto universo una et eadem existit; utpote quae omnis per hoc unum tantum agnoscitur, quod sit extensa. Omnesque proprietates, quas in ea clare percipimus, ad hoc unum reducuntur quad sit partibilis et mobilis secundum partes; et proinde capax illarum omnium affectionum, quas ex eius partium motu sequi posse principimus. Partitio enim, quae sit sola cogitatione, nihil mutat; sed omnis materiae variatio, sive omnium eius formarum diversitas, pendet a motu« (l.c. II, 23).
Auch SPINOZA bestimmt die Materie durch das Prädikat der Ausdehnung. sie ist nicht Substanz, sondern Attribut (s. d.) der einen Substanz (s. d.). MALEBRANCHE setzt »matière« und »l'étendue« gleich. Die Vermischung von "logischen Zusammenhängen", "impliziten Logiken" ist eine bauartbedingte Eigenart neuronaler Netzwerke, und das, was "Kreativität" ausmacht. Die Denkschule Mathematik, Prädikatenlogik und Syllogistik ist schon lange als "bewährtes Mittel" gegen diese besonders im Volke besonders weit verbreiteten "Denkschemata" bekannt, jedoch war es erklärtes Ziel der Kultusministerkonferenzen in den 70er Jahren, eine gewisse "Kreativität" zuzulassen und zu fördern, mit dem Resultat, daß inzwischen 1/3 der in deutschen Buchhandlungen verkaufte Literatur "esoterischer" Natur sind (Para-/Astro-/Meta-/Eso- "Wissenschaften") und dieser Teil der Bevölkerung für komplexere Aufgaben in Industrie, Dienstleistung und Organisation/Management, Problemanalyse mangels "Unfähig
keit des
präzisen, logischen Denkens" nicht mehr taugt. In Frankreich jedoch ist das Verschieben von "logischen Zusammenhängen" vor einen anderen Hintergrund als Derrida's "Dekonstruktion" inzwischen allen Schülern bewußt gemacht worden. Es wird dort als kreative "Praxis", neue Zusammenhänge auffinden zu können, bewußt trainiert, als Unterstützung zur "kreativen Hypothesenbildung". Die alten Griechen unterschieden noch 2 weitere Denk/Logik - Fehler: metabasis eis allo genos - Das "Hinüberschreiten" in eine andersartige (nicht passend, weitere) Art, Gattung, Kategorie, sprich - Man sollte beim Thema, und "logischen Standpunkt" bleiben. metabasis eis allon logon - Das "Hinüberschreiten" in einen anderen "logischen Zusammenhang", sprich - Der unzulässige Vergleich von Logiken in verschiedenen Kontexten, z.B. typisch für Bibelanhänger, welche den Text der Bibel vor dem Hintergrund heutigen Wissens, heutiger Erkenntnisse versuchen, quasi rückwirkend "umzuinterpretieren". metaba
sis eis
allo systema - Das "Hinüberschreiten" in ein anderes (sprachliches, naturwissenschaftliches) System, sprich - Der unzulässige Wissenstransfer von impliziten Logiken aus einem Sinnzusammenhang, Themengebiet, Gedankengebäude, Wissenschaft (als logisches System gedacht) in ein anderes.

Montag, März 06, 2006

ProjektleiterInfür EQUAL-Projekt

Erwünschter Arbeitsbeginn: spätestens 3. April 2006, befristetes Dienstverhältnis

Arbeitsort: Wien

Ihre Aufgaben:
- Modul-Leitung & Koordination (inhaltliche, organisatorisch)
- Finanz-Verantwortung (Budgetierung und Abrechnung)
- Begleitung & Unterstützung des Teams
- Vernetzung und Kooperation der Interessensgruppen für integrative Berufsausbildung
- Teilnahme an Sitzungen
- Erstellen von Projekt-Unterlagen & Präsentationen
- Verfassen von Berichten & Protokollen
- Weiterentwicklung eines Rahmenkonzepts für inklusiven Unterricht an Berufsschulen
- Konzipieren eines überregionales Kompetenz-Zentrum für integrative Berufsausbildung
- Beratung & Begleitung der Schulen in der Pilot-Phase
- Konzipierung der Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Anforderungen:
- Psychosoziale Grundausbildung (bevorzugt Pädagogin bzw. Sonder- oder
HeilpädagogIn, SozialarbeiterIn, PsychologIn)
- Erfahrung im integrativen Unterricht
- Offenes, tolerantes Menschenbild
- Erfahrungen im Projekt-Management
- Konflikt- und Kommunikations-Kompetenz
- Wissen und Erfahrung über das österreichische (Aus-)Bildungswesen
- Interesse an Arbeitsmarkt-, sozial- und behindertenpolitischen Zusammenhängen
- Gute MS-Office-Kenntnisse
- Strukturiertheit, Genauigkeit, Organisations-Talent
- Reisefreudigkeit innerhalb Österreichs

Sie erwartet:
- ein innovatives Projekt-Konzept
- ein engagiertes, motiviertes Team
- ein abwechslungsreiches und eigenverantwortliches Aufgabengebiet
- Entlohnung nach dem AMS-Gehaltsschema

Interesse?
Dann senden Sie bitte Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 15. März 2006 an unsere Geschäftsführerin Dr.in Silvia Wolf ,
INTEGRATION:ÖSTERREICH, Tannhäuserplatz 2/1. Stock, 1150 Wien, office@ioe.at

Sonntag, März 05, 2006

Wie erstelle ich mein eigenes Referat?

I. Grundlagen

1. Plane genügend Zeit für ein Referat ein, nicht dass du einen Tag vor dem Abgabe- bzw. Präsentationstermin dastehst und keine Materialien hast und womöglich noch eine 6 kassierst.
2. Suche dir genügend Material und Texte für dein Referat. Suche dir aus dem Internet genügend Bilder und Texte, wenn möglich auch Filmszenen heraus, damit du später die Auswahl hast und nur das Beste mit in dein Referat einbeziehst.
3. Achte auf deine Rechtschreibung! Bei einem schriftlichen Referat solltest du es nach der Fertigstellung noch einmal 2-3 mal durchlesen, um Fehler zu finden.

II. Es geht los…

1. Unterglieder dein Referat in Punkte, sodass du mehrere Themenabschnitte in deinem Referat hast.
2. Bearbeite jedes Thema, füge diesem Thema Bilder bei und erstelle Folien am Pc oder erstelle sogar eine Power-Point-Präsentation, falls ihr einen Beamer in der Schule habt./li>
3. Füge eventuell noch Filmmaterial in das Referat ein, dabei solltest du beachten, dass es auf keinen Fall länger als 20 Minuten ist.
4. Erstelle ein Plakat, damit deine Zuhörer nach dem Referat noch einmal einen kleinen Überblick über dein Thema haben.
5. Erstelle ein Paper für die Schüler, auf dem noch einmal in Kürze die wichtigsten Punkte erklärt sind. Vielleicht kannst du noch ein Kreuzworträtsel auf das Paper machen, das steigert die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer, die dann versuchen werden das Rätsel zu lösen.
6. Fasse die Texte zusammen und erstelle deine Vortragsreihenfolge deiner Themen.

III. Letzte Schritte vor dem Referat

1. Fertige dir kleine Spickzettel an, wo nur deine wichtigsten Punkte draufstehen, die du als Gedächtnisstütze verwendest und dich dann von Punkt zu Punkt hangelst. Lese auf keinen Fall nur von Texten ab, da das Referat sonst für die anderen langweilig wird.
2. Lese dir alles noch einmal sorgfältig durch und überprüfe dein Referat auf Richtigkeit, um Fehler vorher zu entdecken und nicht während dem Vortrag, wenn es zu spät ist.
3. Mache eine Generalprobe, gehe das Referat noch einmal komplett durch und versuche deine Punkte aufzusagen. Versuche es solange bis dein Referat frei gesprochen wirkt.
4. Denke am Abend vor dem Referat alles in deinen Rucksack zu packen und schlaf dich gut aus.

IV. Die Präsentation

1. Du brauchst auf keinen Fall aufgeregt sein, wenn du dich richtig vorbereitet hast, wie wir es oben geschrieben haben. Wenn du genug Materialien hast und das Thema triffst ist dir schon eine gute Note sicher.
2. Binde deine Zuhörer mit ins Gespräch ein, stelle ihnen Fragen und wecke ihr Interesse.
3. Kündige an das du ein Paper mit einem Kreuzworträtsel hast, das du am Ende des Vortrags austeilen wirst, und du unter den richtig ausgefüllten Papern einen Preis verlost. Das erhöht die Aufmerksamkeit deiner Zuhörer enorm.
4. Schaue in das Publikum und suche den Blickkontakt, damit sie zuhören. Wenn du nur auf deine Karteikarten siehst macht das kein gutes Bild.
5. Wende dem Publikum nicht den Rücken zu, wenn du etwas an einer Folie zeigst. Suche den Blickkontakt!
6. Frage das Publikum nach Themen ob es irgendwelche Fragen gibt und sie alles verstanden haben.
7. Am Ende des Referats stellst du dein Plakat vor (wenn du es nicht schon im Vortrag benutzt hattest) und hängst es an einer Wand auf.
8. Jetzt bedankst du dich für die Aufmerksamkeit deines Publikums, beendest das Referat und teilst das Kreuzworträtsel und das Paper aus. Am Ende der Stunde sammelst du das Kreuzworträtseln ein und verleihst nächste Stunde den Preis. Namen auf dem Kreuzworträtsel nicht vergessen!!!

BewerbungtippsVorstellungsgespräch

Wenn Du zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wirst, sollst Du darauf so gut wie möglich vorbereitet sein.

1. Informiere Dich über das Unternehmen

Hier gibt es z.B. die Möglichkeiten, sich die Web-Seite des Unternehmens (wenn vorhanden) anzusehen oder sich Informationsmaterial zuschicken zu lassen.

2. Stelle Fragen über das Unternehmen zusammen, die Du während des Bewerbungsgesprächs stellen willst.

Damit zeigst Du Interesse und hast weiters die Möglichkeit, das Gespräch aktiv mitzugestalten! Du sollst jedoch keine grundsätzlichen Fragen stellen, denn das würde zeigen, dass Du Dich nicht über das Unternehmen informiert hast.

3. Bereite Dich auf Fragen vor, die Dir gestellt werden könnten:

- Erzähle etwas über Dich!
- Warum haben Sie sich bei uns beworben?
- Warum wollen Sie Ihre derzeitige Firma verlassen?
- Warum wollen Sie Ihren Arbeitsplatz wechseln?
- Sagen Sie mir drei Gründe warum wir Sie nehmen sollen!
- Sagen Sie mir drei Gründe warum wir Sie nicht nehmen sollen!
- Sagen Sie mir drei Ihrer Stärken!
- Sagen Sie mir drei Ihrer Schwächen!
- Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?
- Was würden Sie gerne verdienen?
- Was wissen Sie über uns?

4. Nehme Dir Zeit für das Gespräch!

Es sollte Dir auf keinen Fall passieren, das Vorstellungsgespräch beenden zu müssen, weil Du noch einen anderen dringenden Termin hast!

5. Achte auf eine offene und aufrechte Körperhaltung!

Schneller Suchen, durch Vermeidung der wichtigsten Fehler

Gehe effektiv vor. Verwende eindeutige Begriffe, denn das Archiv wird nach jedem Wort durchsucht, welches du eingibst. Nehmen wir als Beispiel den Suchbegriff:
20000 Meilen unter dem Meer.
Worte wie „dem“ oder „unter“ werden bei der Suche ebenfalls berücksichtigt. Lösungsvorschlag in solchen Fällen: Beschränken Sie die Suche auf Begriffe mit Aussagekraft.
20000 Meilen Meer
wäre eine Möglichkeit. Oder Sie suchen einfach nach dem Autor:
Verne
Nachdem das System diverse Datenbanken durchsucht hat, meldet es die Anzahl gefundener Dokumente, die zu diesem Thema zur Verfügung stehen. Mit einem Klick auf die Meldung „Suche abgeschlossen...hier geht´s weiter“ werden die gefundenen Dokumente aufgelistet.
Mit einem Klick auf das Download - Symbol können Sie das gewünschte Dokument öffnen oder herunterladen.
Falls Sie die Meldung „Keine Treffer“ erhalten, wurde mit Ihren Suchbegriffen kein Dokument gefunden. Bitte ändern Sie die Abfrage.
In Einzelfällen kann auch die Meldung „zu viele Treffer“auftauchen. In diesem Fall müssen Sie Ihre Suche neu definieren, da mehr als 200 Dokumente gefunden wurden.
Lässt sich ein Dokument nicht öffnen oder nicht herunterladen, steht es wahrscheinlich nicht mehr zu Verfügung. Hierauf haben wir allerdings keinen Einfluss.

Wie bereite ich mich richtigfür Klassenarbeiten vor?

Hier erhälst du Tipps und Tricks zur idealen Vorbereitung auf Klassenarbeiten. Es kann nämlich passieren, wenn du ohne Plan Klassenarbeiten schreibst, dass du ein blaues Wunder erlebst. Denn wenn du dich nicht richtig vorbereitet hast, kann es passieren, dass im kopf eine große Leere entsteht. Unsicherheit, Kopflosigkeit, Angst und ein schlechtes Erinnerungsvermögen kennst du sicherlich bei Arbeiten, dies wollen wir allerdings verhindern. Also fangen wir auch gleich mit den Regeln für das Vorbereiten auf Klassenarbeiten an!

1. Konsequentes üben und Wiederholen!

Für eine erfolgreiche Klassenarbeit ist natürlich konsequentes üben und Wiederholen, damit sich der gelernte Stoff auch richtig im Gedächtnis absetzt. Die Ansicht möglichst kurz vor der Arbeit zu üben, weil dadurch weniger vergessen wird, ist falsch! Der Lernstoff braucht Zeit sich im Gedächtnis einzunisten, um im Gehirn richtig abrufbar zu sein. Am Tag vor der Arbeit sollte man keinen neuen Stoff mehr durchnehmen, eher sollte man den Lernstoff nur noch locker Überfliegen.

2. Nicht erst am letzten Tag lernen!

Außerdem sollte man nicht erst am letzten Tag lernen, da der neue Stoff im Gehirn einen Durcheinander entstehen läßt, was zu Hektik, Unsicherheit und Konzentrationmängel führt. Wenn bei dir zu Beginn der Arbeit im Kopf ein Durcheinander herrscht und du keine klaren Gedanken fassen kannst, oder ein Blackout bekommst, liegt dass sicherlich daran!Dies wollen wir natürlich vermeiden indem wir immer sehr früh anfangen zu lernen.

3. Nicht zuviel auf einmal lernen!

Der späte Lernbeginn kann auch zur Folge haben, dass zu viel auf einmal zu wiederholen ist, dass man an einem Tag oft stundenlang ohne Pause am lernen ist. Eine stundenlange Lernerei führt allerding zu einem abnehmenden Lernertrag. Mit zunehmender Lernzeit wird immer weniger Lernstoff im gehirn abgespeichert. Nach dreieinhalb Stunden wird gar nichts mehr gelernt, dieses Lernen kann sogar dazu führen, dass danach weniger Klarheit herrscht als vorher, weil das Gehirn dann mehr vergisst, als neuer Stoff hinzu kommt. Symphtome für zu viel lernen sind beispielsweise: ein dicker Kopf, Erschöpfung, Selbstzweifeln und geistigem Durcheinander. Dies sind allerdings keine guten Vorraussetzungen für die Klassenarbeit am nächsten Tag.

4. Den Lernstoff regelmäßig durchnehmen!

Man sollte den Lernstoff regelmäßig und in kleinen Portionen lernen. Man sollte maximal 2 Stunden ohne eine Pause lernen. Dies fördert ein entspanntes Arbeiten bei der Klassenarbeit. Ideal ist es schon eine Woche, wenn es viel Stoff ist auch früher, anfangen zu lernen. Eine abwechslungsreiche Gestaltung der Wiederhohlungsphasen sollte man so gestalten, dass der Lernstoff sich auch ins Langzeitgedächtnis einprägt und während der Arbeit jederzeit abrufbar ist. Durch lediglich oberflächliches Lesen kann man dies nicht erreichen.

5. Wie gestalte ich meine Lernzeit abwechslungsreich?

* Tabellen, Schaubilder und Skizzen erstellen
* Schlüsselbegriffe übersichtlich ordnen
* Lernkärtchen anlegen
* Eselsbrücken bauen
* Merksätze schreiben
* Spickzettel erstellen (nur zum lernen, nicht um in der Arbeit zu spicken)
* Diskussionen mit Freunden führen
* Probearbeiten erstellen und schreiben
* Vorträge gestalten

Es gilt: Je anschaulicher der Lernstoff aufbereitet ist, desto besser prägt er sich ein.

Abschließende Merksätze um diesen Text nicht zu vergessen

* Soll der Lernstoff im Gedächtnis bleiben, dann muß man diesen mehrfach schreiben
* Reime und Verse sind ein Segen denn Sie wirken dem vergessen entgegen
* Was immerfort wiederholt, das wird im Gedächtnis richtig festgesohlt
* Mit Bildern, Tabellen und sonstigen Skizzen läßt sich der Lerstoff im Gedächtnis einritzen
* Mit den altbekannten Eselsbrücken kann man manch Schwieriges ins Gedächtnis rücken
* Einen guten Spickzettel zu gestalten das fördert bekanntlich das Behalten
* Lautes Lesen und Reden, das begünstigt den lernerfolg eines jeden
* Neues lernt man am besten dann, wenn man an bekanntes anknüpfen kann.

Quelle: Projekt: Lernen zu lernen, Weidigschule Butzbach

Generelle Empfehlung

Alle Webseiten, die mit "gratis", "kostenlos", "völlig unverbindlich", "ohne Risiko" und ähnlichen Schlagwörtern werben, umgehend wieder zu verlassen!