Sonntag, März 05, 2006

Wie bereite ich mich richtigfür Klassenarbeiten vor?

Hier erhälst du Tipps und Tricks zur idealen Vorbereitung auf Klassenarbeiten. Es kann nämlich passieren, wenn du ohne Plan Klassenarbeiten schreibst, dass du ein blaues Wunder erlebst. Denn wenn du dich nicht richtig vorbereitet hast, kann es passieren, dass im kopf eine große Leere entsteht. Unsicherheit, Kopflosigkeit, Angst und ein schlechtes Erinnerungsvermögen kennst du sicherlich bei Arbeiten, dies wollen wir allerdings verhindern. Also fangen wir auch gleich mit den Regeln für das Vorbereiten auf Klassenarbeiten an!

1. Konsequentes üben und Wiederholen!

Für eine erfolgreiche Klassenarbeit ist natürlich konsequentes üben und Wiederholen, damit sich der gelernte Stoff auch richtig im Gedächtnis absetzt. Die Ansicht möglichst kurz vor der Arbeit zu üben, weil dadurch weniger vergessen wird, ist falsch! Der Lernstoff braucht Zeit sich im Gedächtnis einzunisten, um im Gehirn richtig abrufbar zu sein. Am Tag vor der Arbeit sollte man keinen neuen Stoff mehr durchnehmen, eher sollte man den Lernstoff nur noch locker Überfliegen.

2. Nicht erst am letzten Tag lernen!

Außerdem sollte man nicht erst am letzten Tag lernen, da der neue Stoff im Gehirn einen Durcheinander entstehen läßt, was zu Hektik, Unsicherheit und Konzentrationmängel führt. Wenn bei dir zu Beginn der Arbeit im Kopf ein Durcheinander herrscht und du keine klaren Gedanken fassen kannst, oder ein Blackout bekommst, liegt dass sicherlich daran!Dies wollen wir natürlich vermeiden indem wir immer sehr früh anfangen zu lernen.

3. Nicht zuviel auf einmal lernen!

Der späte Lernbeginn kann auch zur Folge haben, dass zu viel auf einmal zu wiederholen ist, dass man an einem Tag oft stundenlang ohne Pause am lernen ist. Eine stundenlange Lernerei führt allerding zu einem abnehmenden Lernertrag. Mit zunehmender Lernzeit wird immer weniger Lernstoff im gehirn abgespeichert. Nach dreieinhalb Stunden wird gar nichts mehr gelernt, dieses Lernen kann sogar dazu führen, dass danach weniger Klarheit herrscht als vorher, weil das Gehirn dann mehr vergisst, als neuer Stoff hinzu kommt. Symphtome für zu viel lernen sind beispielsweise: ein dicker Kopf, Erschöpfung, Selbstzweifeln und geistigem Durcheinander. Dies sind allerdings keine guten Vorraussetzungen für die Klassenarbeit am nächsten Tag.

4. Den Lernstoff regelmäßig durchnehmen!

Man sollte den Lernstoff regelmäßig und in kleinen Portionen lernen. Man sollte maximal 2 Stunden ohne eine Pause lernen. Dies fördert ein entspanntes Arbeiten bei der Klassenarbeit. Ideal ist es schon eine Woche, wenn es viel Stoff ist auch früher, anfangen zu lernen. Eine abwechslungsreiche Gestaltung der Wiederhohlungsphasen sollte man so gestalten, dass der Lernstoff sich auch ins Langzeitgedächtnis einprägt und während der Arbeit jederzeit abrufbar ist. Durch lediglich oberflächliches Lesen kann man dies nicht erreichen.

5. Wie gestalte ich meine Lernzeit abwechslungsreich?

* Tabellen, Schaubilder und Skizzen erstellen
* Schlüsselbegriffe übersichtlich ordnen
* Lernkärtchen anlegen
* Eselsbrücken bauen
* Merksätze schreiben
* Spickzettel erstellen (nur zum lernen, nicht um in der Arbeit zu spicken)
* Diskussionen mit Freunden führen
* Probearbeiten erstellen und schreiben
* Vorträge gestalten

Es gilt: Je anschaulicher der Lernstoff aufbereitet ist, desto besser prägt er sich ein.

Abschließende Merksätze um diesen Text nicht zu vergessen

* Soll der Lernstoff im Gedächtnis bleiben, dann muß man diesen mehrfach schreiben
* Reime und Verse sind ein Segen denn Sie wirken dem vergessen entgegen
* Was immerfort wiederholt, das wird im Gedächtnis richtig festgesohlt
* Mit Bildern, Tabellen und sonstigen Skizzen läßt sich der Lerstoff im Gedächtnis einritzen
* Mit den altbekannten Eselsbrücken kann man manch Schwieriges ins Gedächtnis rücken
* Einen guten Spickzettel zu gestalten das fördert bekanntlich das Behalten
* Lautes Lesen und Reden, das begünstigt den lernerfolg eines jeden
* Neues lernt man am besten dann, wenn man an bekanntes anknüpfen kann.

Quelle: Projekt: Lernen zu lernen, Weidigschule Butzbach