Tagung "Wissensformen der evaluationsbasierten Steuerung aus Sicht der Empirischen Bildungsforschung"
Evaluation wird in den europäischen Schulsystemen eine zunehmende Bedeutung beigemessen. Mit Bildungsstandards werden Kalibrierungssysteme eingeführt, die anschließend flächendeckende Evaluationen ermöglichen. Aktuell werden diese Evaluationen – im Rahmen neu eingeführter Schulinspektionen, regelmäßiger Schülerleistungsstests und schulischer Abschlussprüfungen – auf alle Schulen bezogen. Der Gedanke einer Leistungserfassung führt des Weiteren zum Aufbau von Monitoringsystemen und zur regionalen sowie nationalen Bildungsberichterstattung.
Hierbei wird mit evaluationsbasierten Steuerungsmaßnahmen oftmals die „quasi-automatische“ Annahme verbunden, mit einem „Mehr“ an Wissen Bildungssysteme qualitativ gehaltvoller steuern zu können. Für die Empirische Bildungsforschung ist es – angesichts von Schwierigkeiten der Erzeugung und der gezielten Verwendung von evaluationsbasiertem Wissen – jedoch ebenfalls angezeigt, sich mit gegenteiligen Fragen auseinandersetzen.
Mit der Tagung soll insbesondere der „Akkumulationsannahme“ der evaluationsbasierten Steuerung – “Mehr Wissen = bessere Steuerung” – auf mehreren Arten begegnet werden:
Es soll entlang von Wissensanalysen nach impliziten, unbeobachteten, „riskanten“ Wissensarten gefragt werden, die mit Wissen aus Evaluationen möglicherweise verbunden sind. Zudem wird untersucht, welches Nichtwissen mit Evaluation einhergeht, und wie Wissen im Schulsystem – u.U. ungleich – verteilt wird.
VERANSTALTER
FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Bildungstechnologie/Empirische Bildungsforschung (PD Dr. T. Brüsemeister, Dr. K.-D. Eubel), in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) (Dr. M. Heinrich)
Ort und Zeit
FernUniversität in Hagen, 23. und 24. März 2007
Die Tagung findet im TGZ auf dem Campus im Raum 3 (Ellipse, Erdgeschoss) der FernUniversität, Universitätsstr. 11, statt.
Hausanschrift: Universitätstr. 11 im TGZ D-58097 Hagen
Hierbei wird mit evaluationsbasierten Steuerungsmaßnahmen oftmals die „quasi-automatische“ Annahme verbunden, mit einem „Mehr“ an Wissen Bildungssysteme qualitativ gehaltvoller steuern zu können. Für die Empirische Bildungsforschung ist es – angesichts von Schwierigkeiten der Erzeugung und der gezielten Verwendung von evaluationsbasiertem Wissen – jedoch ebenfalls angezeigt, sich mit gegenteiligen Fragen auseinandersetzen.
Mit der Tagung soll insbesondere der „Akkumulationsannahme“ der evaluationsbasierten Steuerung – “Mehr Wissen = bessere Steuerung” – auf mehreren Arten begegnet werden:
Es soll entlang von Wissensanalysen nach impliziten, unbeobachteten, „riskanten“ Wissensarten gefragt werden, die mit Wissen aus Evaluationen möglicherweise verbunden sind. Zudem wird untersucht, welches Nichtwissen mit Evaluation einhergeht, und wie Wissen im Schulsystem – u.U. ungleich – verteilt wird.
VERANSTALTER
FernUniversität in Hagen, Lehrgebiet Bildungstechnologie/Empirische Bildungsforschung (PD Dr. T. Brüsemeister, Dr. K.-D. Eubel), in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) (Dr. M. Heinrich)
Ort und Zeit
FernUniversität in Hagen, 23. und 24. März 2007
Die Tagung findet im TGZ auf dem Campus im Raum 3 (Ellipse, Erdgeschoss) der FernUniversität, Universitätsstr. 11, statt.
Hausanschrift: Universitätstr. 11 im TGZ D-58097 Hagen
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